
Ex-Bundestrainer Petar Porobic hat mit China den Einzug in die Endrunde des World Aquatics Water Polo World Cup verpasst. Die Chinesen verloren am Sonntag in Berlin das erste Finalspiel um eines der beiden Tickets für das Finalturnier in Los Angeles (USA) mit 7:18 (1:5, 1:5, 3:3, 2:5) gegen Rumänien.
Für die Osteuropäer hingegen bedeutete der Sieg die Rückkehr auf die große Weltbühne des Wasserballs: 2007 standen die Rumänen zuletzt in einem Weltliga-Finale, 2013 waren sie das letzte Mal bei einer WM dabei. „Das ist ein historischer Moment“, jubelte Torhüter Marius-Florin Tic.
Rumänien erwischte den stärkeren Start, nach dem ersten Viertel führte der EM-Zehnte des vergangenen Jahres dank herausragender Trefferquote (71 Prozent in diesem Abschnitt) bereits mit 5:1. Und genauso ging es auch im zweiten Viertel weiter. Bis zur Halbzeit hatten bereits fast alle Feldspieler auf rumänischer Seite mindestens einmal getroffen, beim Stand von 10:2 war die Führung bereits sehr komfortabel. Der Acht-Tore-Vorsprung hatte auch nach dem dritten Viertel weiter Bestand, obwohl die Chinesen mittlerweile etwas besser trafen. Der deutliche Sieg für Rumänien geriet dadurch aber nicht mehr in Gefahr, am Ende hatten sie doppelt so viele Tore wie die Chinesen zu Buche stehen.
Andrei Neamtu (drei Tore) war der Spieler des Spiels, außer ihm trafen aber auch noch Vlad-Luca Georgescu und Levente Vanscik dreifach für den Sieger. „Wir sind sehr glücklich, dass wir uns für Los Angeles qualifiziert haben. Wir haben Geschichte geschrieben“, sagte Neamtu.
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