Kasachstan ringt den Iran nieder und sichert sich Platz zwei

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Wenn die beiden Wasserballteams von Iran und Kasachstan aufeinandertreffen, sind packende Spiele fast schon garantiert. In den beiden letzten Aufeinandertreffen der beiden Rivalen, beide im Rahmen der Asienmeisterschaften, machte jeweils nur ein Tor den Unterschied aus, beim jüngsten Duell im März 2023 musste zuletzt sogar das Fünfmeterwerfen zugunsten der Iraner entscheiden.

Auch beim Gruppenspiel im Rahmen des World Aquatics Water Polo World Cups in Berlin lieferten sich beide Mannschaften wieder einen harten Kampf, bei dem am Ende Kasachstan mit 7:6 (1:2, 2:3, 3:0, 1:1) ganz knapp die Oberhand behielt. Das Team hat als Zweiter der Gruppe A damit die Finalspiele erreicht, am Sonntag geht es für die Kasachen jetzt um eines der begehrten Tickets für das Super Final Ende Juni in den USA.

Die Iraner führten Mitte des zweiten Viertels bereits mit drei Toren, doch die Kasachen kämpften sich wieder heran – trotz der Roten Karte für Murat Shakenov, ihren bislang zweitbesten Torschützen im bisherigen Turnierverlauf, der mit einer Entscheidung der Schiedsrichter nicht zufrieden war und für seine lautstarke Beschwerde des Beckens verwiesen wurde. Bis Mitte des dritten Abschnitts hatten die Kasachen ausgeglichen, kurz darauf gingen sie sogar erstmals in Führung und lagen nun vor dem letzten Viertel mit 6:5 vorne. Es wurden packende letzte acht Minuten. Der Iran glich in Überzahl wieder aus und hätte kurz danach sogar in Führung gehen können, doch der Pfosten rettete in dieser Situation für Kasachstan. Bis 90 Sekunden vor Schluss blieb es ausgeglichen, ehe Sultan Shonzhigitov der entscheidende Treffer zu Sieg für die Kasachen gelang. Er wurde schließlich auch als Spieler des Spiels ausgezeichnet.
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